Erstes Materialpaket für Unitwochenenden

Liebe Unitleitungen,

wir sind’s mal wieder, Henriette und Philipp vom Roten Faden. Wie versprochen stellen wir euch das erste Materialpaket zur Verfügung. Dieses soll euch bei der Vorbereitung eurer Unit-Wochenenden unterstützen. Dabei gilt das Motto: „Alles kann, nix muss.“ 

Im ersten Paket findet ihr Methoden zum Kennenlernen, Teambuilding-Spiele, Morgen-und Abendrunden, vorgetestete koreanische Rezepte und Methoden, um einen Unitnamen und Beiträge zum Liederbuch zu bestimmen. Und das beschreibt auch eigentlich schon die großen Ziele für das erste Wochenende: die Unit soll sich kennenlernen, gemeinsam erste Schritte zur Mitgestaltung des Jamborees gehen und lecker essen.

Fragen, Feedback oder Wünsche für‘s nächste Paket gerne direkt an uns roterfaden@worldscoutjamboree.de 

Auf ein fröhliches Kennenlernen! 

Gut Pfad! 
Henriette und Philipp

  1. Kennenlernspiele
  2. Teambuildingspiele
  3. Morgen- und Abendrunde
  4. Findet euren Unitnamen
  5. Euer Beitrag zum Liederbuch
  6. Rezeptvorschläge
    1. Bibimbap
    2. Ramensuppe
    3. Hotteok

Kennlernspiele

Kennenlern-Bingo

Eignung und Ziel:
Dieses kurzweilige Spiel eignet sich gut zum Kennen lernen und kann mit dem Einstieg in ein Thema verbunden werden.

Beschreibung:
Jede_r erhält eine Kopie und einen Stift. Die Aufgabe lautet, sich Personen zu suchen, die die vorgegebenen Fragen mit ja beantworten können. Diese Fragefelder dürfen dann mit einem Kreuz versehen werden. Gewonnen (Bingo) hat, wer zuerst waagerecht, senkrecht oder diagonal eine Kreuzreihe hat.

Regeln:

  • Niemand darf sich zweimal auf einem Blatt eintragen.
  • Niemand darf sich auf seinem eigenen Blatt eintragen.
  • Bingo (also gewonnen) hat die Person, die waagerecht, senkrecht oder diagonal eine vollständige Kreuzreihe hat!

Variante:
Gewonnen hat, wer alle Felder vollständig hat.

Suche eine Person, die…

gleiche Schuhgröße hat wie Dukeinen Fernseher hatdiesen Monat schon im Kino waraus einem anderen Verband kommtRot als Lieblingsfarbe hat
Heute schon geküsst hatmindestens ein Musikinstrument spieltgleich viele Geschwister hat wie du schon mal eine Nacht draußen geschlafen hatnur vegetarisch isst
die Haare gefärbt hatgern Kuchen backtschon einmal in einem Land war, indem du doch nie warstmindestens 3 K-Pop Bands nennen kanndie gleiche Augenfarbe hat wie du
eine Kothe aufbauen kannMathe mag einen Fahrradreifen flicken kann im gleichen Monat Geburtstag hat wie duFeuer machen kann
den Nordstern am Himmel findetetwas Handgemachtes trägt schon mal Kimchi gegessen hatmindestens 2 Sprachen sprichtkleiner ist als Du

Anagramm / Namenstelegramm

Rubrik Anfangen, Kennen lernen
Medium Schreiben
TN-Zahl ab 6
Alter ab 11
Zeit 20 min

Eignung und Ziel 
Mein Name ist ein wichtiges Schlüsselwort meiner Identität: Fragt mich jemand, wer ich bin, antworte ich zuerst mit meinem Namen. Wir rufen den Namen einer Person, um mit ihr in Kontakt zu treten.

Diese Übung gibt dem Namen eine besondere Bedeutung, indem er direkt in bezug gesetzt wird mit den individuellen Eigenschaften der Person, zu der er gehört und diese Person sich darüber anderen mitteilt.

Beschreibung: 
Die Teilnehmer_innen schreiben ihren Vornamen senkrecht auf ein Stück Papier[semi] also die Buchstaben untereinander und zwar an den linken Rand des Blattes. Aufgabe ist es, sich zu jedem Buchstaben ein Wort aufzuschreiben, das mit diesem Buchstaben beginnt und für die eigene Person in irgendeiner Form charakteristisch ist, wie z.B. typische Eigenschaften, Symbole (Tier, Gegenstand etc.), Gefühle, Hobbys u.s.w.

Es kommt nicht so sehr darauf an, die formalen Aspekte genau einzuhalten. Es können ruhig auch mal zwei Worte oder ein kurzer Satz zu einem Buchstaben geschrieben werden. Rechtschreibung spielt überhaupt keine Rolle.

Beispiel:

O – berlustig
T – raumtyp
T – anzt gern
O – ffen

Auswertung:
Die Teilnehmer_innen stellen sich ihre Anagramme gegenseitig vor, indem sie sie im Plenum (evtl. auch in Kleingruppen) langsam vorlesen und, wenn sie wollen, noch ein paar Sätze dazu sagen.

Variation: 
Die Anagramme können auch auf Karten geschrieben und als Namensschild getragen werden.

Teambuilding-Spiele


Wahrheit und Lüge

Dauer: 10 bis 15 Minuten
Hilfsmittel: Keine
Spielregeln: Alle setzen sich einander zugewandt kreisförmig hin. Bittet alle Teilnehmer, drei Fakten und eine Lüge über sich zu erzählen. Jeder ist einmal an der Reihe. Die Lüge sollte nicht übertrieben sein, sondern glaubwürdig. Die Fakten und die Lüge sollen in einer beliebigen Reihenfolge erzählt werden, ohne zu enthüllen, welche von den vier Angaben gelogen ist. Sobald der Spieler alle vier Angaben gemacht hat, müssen die anderen Spieler raten, welche davon gelogen ist.

Ziel: Es ist ein sehr effektives Kennenlernspiel, vor allem für neue Teams. Damit wird vermieden, dass die gegenseitige Beurteilung über Teammitglieder beim Urteil des ersten Blicks bleibt, und ermöglicht auch eher schüchternen Gruppenmitgliedern, etwas über sich zu erzählen.

Quelle: https://www.wrike.com/de/blog/12-geniale-teambuilding-spiele-die-ihrem-team-garantiert-spas-machen/

Dies ist besser als das

Dauer: 15 bis 20 Minuten
Hilfsmittel: Vier oder mehr Gegenstände
Spielregeln: Wählt vier oder mehr verschiedene Gegenstände aus (oder mehrmals dieselben Gegenstände, die allerdings anders aussehen sollten). Verteilt die Teilnehmer auf gleich große Gruppen. Beschreibt eine Situation, in der jedes Team ein Problem mit den verfügbaren Gegenständen lösen muss. Bei der Erfindung der Situation könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen, alles ist möglich, von „Ihr befindet euch auf einer einsamen Insel“, bis hin zu „Ihr retten die Welt vor Godzilla!“ Jedes Team klassifiziert die Objekte nach deren Nützlichkeit in der imaginären Situation und erklärt die Gründe für die jeweiligen Entscheidungen.

Ziel: Dieses Spiel fördert Teamkreativität und Problemlösung. Es ist wichtig, die Situation nicht allzu leicht zu machen, damit es nicht offensichtlich ist, wofür jeder Gegenstand zu gebrauchen ist.
Quelle: https://www.wrike.com/de/blog/12-geniale-teambuilding-spiele-die-ihrem-team-garantiert-spas-machen/

Karststadt und Kaufhof – online

Rubrik: Im Netz oder mit Abstand
TN-Zahl: ab 5 

Eignung und Ziel:
Wettspiel zur Auflockerung


Beschreibung:
Es gibt zwei Gruppen. Beide stellen ein großes Kaufhaus dar, die eine Kaufhof und die andere Karstadt. Diese beiden Kaufhäuser stehen in Konkurrenz zueinander um die Gunst der Kundschaft. Diese Kundschaft wird dargestellt durch die Person der Spielleitung. Diese äußert einen Wunsch, d.h. nennt etwas, das sie kaufen möchte. Dies können ein bestimmtes Kleidungsstück, eine Uhr, das Blatt eines Baumes, eine Zahnbürste o.ä. sein. Die Gruppen versuchen diesen gewünschten Gegenstand so schnell wie möglich zu besorgen. Die Gruppe, der es als erste gelingt den Gegenstand auf den Ladentisch (falls online: vor die Kamera) zu legen, erhält einen Punkt.
Vor jeder neuen Spielrunde sollte verabredet werden, wer aus der Gruppe den nächsten Gegenstand besorgt.

Hinweis: Die Aufgaben können auch kreativ gelöst werden. Wenn beispielsweise keine Blume vorhanden ist, kann eine gezeichnet werden

 Quelle: https://koppelsberger-spielekartei.de

Herr Lehmann – online

RubrikIm Netz oder mit Abstand
Zeit 5 bis 10 min.

Eignung und Ziel Die Übung eignet sich zur Auflockerung und zur Bewegung und fördert dabei die Konzentration

Beschreibung

Die Teilnehmer*innen erleben eine Sportstunde bei Herrn Lehmann. Die Spielleitung (Herr Lehmann) macht verschiedene Bewegungen vor, und gibt Anweisungen, die die Gruppe nachmacht. Wichtig ist, es dürfen nur die Anweisungen verfolgt werden, vor denen „Herr Lehmann sagt, …“ gesagt wurde. 

Nach ein paar Runden zum warm werden, scheiden alle aus, die auch die Bewegungen mitgemacht haben, vor denen nicht „Herr Lehmann sagt, …“ gesagt wurde.

Beispiel

  • „Herr Lehmann sagt, alle hüpfen auf einem Bein“ –> alle hüpfen auf einem Bein
  • „Jetzt hüpfen alle auf dem anderen Bein“ –> keine Veränderung
  • „Herr Lehmann sagt, jetzt hüpfen alle auf dem anderen Bein“ –> Bein wird gewechselt

Es können bspw. verschiedene Sportarten durchgegangen werden

– Skifahren (inkl. Ausrüstung anziehen)

– Tennis …

 Quelle: https://koppelsberger-spielekartei.de

Kreuzwortspiel

Rubrik Partizipation und Demokratie erleben
Zeit 20 min.

Eignung und Ziel Die Übung eignet sich zum Einstieg in ein Thema und gibt Aufschluss über das Vorwissen der Gruppe.

Material Papier und Stifte

Beschreibung

Es wird ein Begriff vorgegeben. Jede*r Teilnehmende schreibt den Begriff mit großen Buchstaben mittig vertikal auf ein Papier. Nun muss zu jedem Buchstaben des Wortes ein weiteres Wort assoziiert werden, das zum einen diesen Buchstaben enthält, zum anderen etwas mit dem Ausgangsbegriff zu tun hat. Es entsteht ein Kreuzwortcluster.

Der Ausgangsbegriff kann von der Spielleitung frei gewählt werden. Es bieten sich zum Beispiel als Begriffe an: Pfadfinden, Korea, Jamboree

Variation

Statt in Einzelarbeit können die Kreuzwortcluster auch in Kleingruppen oder gemeinsam im Plenum erarbeitet werden.

Es können auch verschiedene Begriffe zu einem Leitthema an die Kleingruppen ausgegeben werden. Im Plenum wird dann anschließend nach Gemeinsamkeiten zwischen den Kreuzwortclustern gesucht.

 Quelle: https://koppelsberger-spielekartei.de

말꽃 Mal-God
Wortblüten – Eine Methode für Morgen- und Abendrunden

Text folgt noch

Findet einen Unitnamen

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Tags: #EntscheidungenGestalten #Partizipation #wsj #wsjrdp

Hintergrund: In einer Gruppe von 36+4 Menschen ist der Gruppenname sehr wichtig. Zum Einen bietet er der Gruppe ein Identifikationsmerkmal, zum anderen hat er Einfluss auf weitere Bereiche wie Logo etc. Daher ist es wichtig, dass ihr einen Unitnamen findet, der den Vorstellungen der Gruppe entspricht und gemeinschaftlich gefunden wird. Anbei findet ihr einige Vorgaben zum Unitnamen und Tipps wie ihr die Findung des Unitnamens  gestalten könnt. 

Vorgabe zum Unitnamen:

Der Unitname soll der einer Pflanze von der roten Liste sein. Das Auseinandersetzen mit gefährdeten Pflanzen soll Nachhaltigkeitsawareness fördern. Teilnehmer*innen denken darüber nach was bei uns gefährdet ist. Darüber hinaus kann man sich mit Nachhaltigkeit vor Ort beschäftigen. Was können wir als Gruppe tun damit diese Pflanze weiterlebt? Nachhaltigkeitsprojekt vor Ort z.B. Streuobstwiese anlegen. 
Die rote Liste findet ihr hier: https://www.rote-liste-zentrum.de/de/Pflanzen-1699.html

Die Blütenfarben der Pflanze ergeben dann auch das Farbschema für die Unit z.B. gelben Rand am Badge wie bei Wundklee (s.u.) oder Wappenstempel für Halstuchknoten. Hier einmal ein paar Beispiele:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/83/Illustration_Anthyllis_vulneraria0.jpg
Beispiel 1: Anthyllis vulneraria // Echter Wundklee // grün-gelb

Beispiel 2: Lilium bulbiferum // Orange Feuerlilie// rot orange
Hier könnte das Badge eine Mischung aus Blume und Weltbundlilie werden, was man mit Flammen hinterlegt.

Mögliche Methode zur Namensfindung:

  1.  Legt in der Gruppe Kriterien fest, anhand der ihr den Namen bewerten und festlegen möchtet. Dafür sammelt ihr zu erst einmal Vorschläge aus der Gruppe. Beispiele an Kriterien: lustiger Name, coole/helle/dunkle Farben, Regionalität, Gefährdungskategorie usw. Dabei muss unterschieden werden zwischen Kriterien die erfüllt werden müssen (objektive Fakten) wie beispielsweise Regionalität und Kriterien die subjektiv bewertet werden können. Letztere solltet ihr auf Max. 5 begrenzen. Beispiel: Ist es euch wichtig eine Pflanze aus Bayern zu wählen, kann dieses Kriterium nur erfüllt oder nicht erfüllt sein. Coole Farben kann von jedem Teilnehmer individuell bewertet werden. 
  2. Teilt die große Gruppe in 4er Gruppen und gebt ihnen Zeit sich durch die rote Liste zu blättern und sich im kleinen Kreis auf einen Namensvorschlag zu einigen. Sie sollen Argumente sammeln und diese im Anschluss der Gruppe vorstellen und versuchen alle von ihrem Vorschlag zu überzeugen. 
  3. Lasst die Kleingruppen ihre Vorschläge vor der Gruppe präsentieren. Wenn alle Vorschläge gesammelt sind, kommt es zur Abstimmung. 
  4. Bewertet jeden Vorschlag anhand der zu Beginn festgelegten Kriterien. Ob ihr dabei offen abstimmt per Handzeichen und Geheim wählt, könnt ihr ebenfalls mit der Unit gemeinsam festlegen. 
  5. Es gewinnt der Vorschlag, der am besten die zuvor festgelegten Kriterien erfüllt. 

6. Schickt euren Unitnamen an: Unit-info@worldscoutjamboree.de

Liederbuch

Wer kennt es nicht – man ist auf Fahrt und am Lagerfeuer werden immer die selben Lieder geschmettert. Dann trifft man auf Pfadfinder*innen anderer Gruppen oder Verbände und stellt fest: „die singen auch immer die selben Lieder, aber andere als wir daheim“. Daher stellen wir zu diesem Jamboree das Liederbuch unter das Motto „Sing meinen Song“.

Wir rufen euch Units dazu auf: schickt uns eure Songs!
Reicht gemeinsam als Unit 5 Lieder für das Liederbuch ein. Aus den Liedern wählen dann Alle die uns 2023 nach Korea begleiten die Top 100 für das Liederbuch.

Also seid dabei und schickt uns nach dem ersten Unit-Treffen eure Vorschläge an an roterfaden@worldscoutjamboree.de

Systemisches Konsensieren

Anders als bei der Methode zum Unitnamen geht es hier nicht um die Vorschläge mit der höchsten Zustimmung sondern um die Vorschläge mit dem geringsten Widerstand. So wird der Konsens mehr in den Fokus gerückt statt des Mehrheitsentscheids.

Ziel Gemeinsam planen und entwickeln, Meinungen / Reaktionen einholen, Längerfristig zusammenarbeiten

Allgemein

Das Systemische Konsensieren ist ein konsensnahes Entscheidungsverfahren. Eine Gruppe ermittelt aus einer Reihe selbst entwickelter Lösungsvorschläge jenen Vorschlag, der in der Gruppe die geringste Ablehnung erfährt. Diese Form der Entscheidungsfindung – von den Beteiligten nicht die Zustimmung zu einem Vorschlag zu erfragen, sondern das Ausmaß des Widerstands – ermöglicht ein Ergebnis, das einem Konsens am nächsten kommt. Denn es wird für jede einzelne Lösung das Ausmaß des gesamten Widerstands der Gruppe ermittelt.

Ablauf

Der Ablauf gliedert sich in vier Phasen:

1. Entwicklung einer Fragestellung

Eine Gruppe möchte eine Entscheidung treffen, die von allen Beteiligten getragen wird. Sie entwickelt eine übergeordnete Fragestellung, die nicht mit Ja oder Nein zu beantworten ist. Zum Beispiel: Welche 5 Lieder sollen ins Liederbuch?

2.Kreativphase: Sammeln von Lösungsvorschlägen

In der zweiten Phase werden Lösungsvorschläge (Liedvorschläge) gesammelt, wobei nach dem Prinzip des Systemischen Konsensierens auf Kreativität und Vielfalt geachtet wird. Alle Ideen und Wünsche dürfen vorgebracht werden und stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die Lösungsvorschläge werden in dieser Phase nicht kommentiert und diskutiert.

3.Bewertungsphase

In der Bewertungsphase wird jeder Lösungsvorschlag von jedem Gruppenmitglied mit sogenannten Widerstandspunkten (W-Punkten) bewertet. Null Punkte bedeutet dabei „Kein Widerstand“ bzw. „diese Lösung kann ich mittragen“. Die höchste zu vergebende Punktezahl ist 10 und bedeutet „starker Widerstand“ bzw. „ich lehne diesen Vorschlag entschieden ab“. Die Bewertung wird auf einer Tabelle notiert. Als Hilfstool für die Bewertung und anschließende Auswertung kann beispielsweise der W-Stimmen-Rechner von acceptify genutzt werden.

Person 1Person 2
Lied 1
Lied 2
Lied 3

4.Auswertung

Abschließend werden die von den Teilnehmer:innen vergebenen Punkte für jeden Lösungsvorschlag zusammengerechnet. Die Lösung mit der geringsten Punktzahl erfährt in der Gruppe den geringsten Widerstand und ist einem Konsens deshalb am nächsten.

Das Verfahren des Systemischen Konsensierens kann für jede Entscheidungsfindung angewendet werden, wo mehrere Optionen zur Auswahl stehen (Phase 3 und 4). Das SK-Prinzip hilft, das Konfliktpotenzial bei kontroversen Entscheidungen zu minimieren.

Organisatorisches

Vorab sollte geklärt werden:

  • ob das Verfahren anonym durchgeführt werden soll
  • welches Medium in der Kreativen Kommunikation (Phase 2) genutzt wird (z.B. Brainstorming, Kartenabfrage etc.)
  • welches Medium beim Erfassen von Widerständen (Phase 3) genutzt wird (z.B. online Tool acceptify, Konsensierungskarten etc.)

Zu beachten

  • Damit das Verfahren gut funktioniert, ist es wichtig, dass die Teilnehmer:innen das Verfahren gut verstehen. 
  • Es wird empfohlen, die Gruppe vor dem Start des eigentlichen Entscheidungsprozesses durch einen Testdurchlauf mit einer einfachen Fragestellung mit dem Verfahren vertraut zu machen.

Rezeptvorschläge

Hier einige Ideen was ihr am Wochenende mit den Teilnehmern gemeinsam koreanisches kochen könntet

Bibimbap

In Korea gibt es viele verschiedene Versionen von Bibimbap, da alle Zutaten erlaubt sind, die schmecken (…oder im Kühlschrank „wegmüssen“). Der Name bedeutet übersetzt so viel wie „Reis mischen“ und so soll das Gericht auch gegessen werden. Komplett durchgemischt – aber fürs Auge wird es erst einmal hübsch angerichtet.

Philipps und Henriettes Machbarkeitserklärung: viel zu schnippeln aber saulecker. 9/10 würd ich nochmal essen. Warme Spiegeleier für 40 Leute sind dabei wohl die größte Herausforderung.

Rezeptvorschläge


Sehr gut zu Bibimbap (und gefühlt allem anderen) passt auch die scharfe Sauce von Nora: 

„Ich habe 15 EL Gochujang (Chilipaste, so eine kleine 500g Packung), 15 EL Sojasauce,  mit 15 EL Sesamöl und 15 TL Zucker gemischt. That’s it (breites Grinsen) entsprechend leicht lässt sich das umrechnen, wenn du nicht mit vielen Leuten isst. Hält sich übrigens super im Glas im Kühlschrank also einmal machen, lange genießen (Zwinkern)„ 

Koreanische Ramensuppe – vegan, flink und einfach

Für ein gemeinsames Abendessen am Freitag Abend gut geeignet. Ihr könnt die Brühe vorbereiten und jede und jeder kann die Dinge reintun die er oder sie in seiner Suppe haben möchte. Wenn Menschen später anreisen könnt ihr die Nudeln einfach frisch kochen.

Der Grundvorschlag ist von: https://www.dailyvegan.de/2017/02/20/koreanische-ramen-suppe 

Philipps und Henriettes Machbarkeitserklärung: Einkauf etwas aufwendiger, dafür idiotensicher in der Zubereitung. 10/10 immer wieder gerne. 


Zutaten für 4 Portionen Koreanische Ramensuppe:

Ca. 180 g Ramen Nudeln (Mie Nudeln, Asialaden)
1 EL Öl
1/2 TL Chiliflocken  (Wer es richtig koreanisch will, kauft Gochujaru im Asia-Laden oder online)
5 getrocknete Shitake-Pilze
1 EL Wakame Algen (Asialaden oder online)
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 kleine Karotte, in dünnen, kurzen Streifen
1 TL Gochujang (koreanische Chilipaste, Asialaden oder online)
4 Champignons, in Scheiben
1 TL Salz
1,5 TL helles Miso (Asialaden oder online)
1 Lauchzwiebel, in dünnen Ringen
1 EL Sesam

Zubereitung:

Eine ungefettete Pfanne erhitzen. Den Sesam darin anrösten, dabei oft wenden, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Shitake Pilze in eine Schüssel geben und mit etwas kochendem Wasser übergießen. Die Pilze 20 Minuten im Wasser ziehen lassen, dann in dünne Scheiben schneiden.

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Chiliflocken darin vorsichtig anbraten. Nun die eingeweichten Shitake Pilze und die Algen dazu geben. 250 ml Wasser hinein gießen. Den Knoblauch, Champignons, 3/4 der Lauchzwiebelringe und die Karotte einrühren. 750 ml Wasser hinzu geben und die Suppe zum Kochen bringen.
Miso, Salz,  und Gochujang einrühren. Dann 5 Minuten köcheln lassen.

Die Ramen-Nudeln, auch Mie Nudeln genannt, dazu geben und 2 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und die koreanische Ramensuppe sofort servieren.
Mit frischen, aromatischen Lauchzwiebelringen garnieren und den gerösteten Sesam darüber streuen.

Guten Appetit und lass es Dir schmecken!

Was kann ich noch so reinmachen:

  • Tofu in Würfeln
  • Omelett in Streifen geschnitten
  • Wer es richtig koreanisch mag: KimChi als Topping
  • Kürbis (gibt es auch tiefgekühlt und gewürfelt)

Hotteok

Frühstück, Nachtisch, Süßigkeit oder Grundnahrungsmittel – wir werden uns nicht einig. Fakt ist: diese Streetfood Pfannkuchen sind einfach saulecker und sind easy in großen Mengen produzierbar. 

Hier ein Einblick in Henriettes Küche inkl Rezept:

Philipps und Henriettes Machbarkeitserklärung: einfache Zutaten, einfache Zubereitung, unglaublich lecker. Keine x/10 Bewertung, denn man kann dem Himmel keine Bewertung geben.